Vorsichtig lenkte Hauptkommissar Werner Vollmers seinen dunkelgrauen Saab 9-3 Diesel auf den mit Schlaglöchern übersäten Parkplatz am Ende der Straße Kleine Hamheide und stellte ihn unmittelbar vor der Bekanntmachungstafel direkt am Zugang zu dem kleinen Pfad ab, der zum See führte. Gleich drei Hundetrainer, ein Hundeknochenhersteller und ein örtlicher Gassigeh-Service warben auf der großen Holztafel für sich. Daneben hing ein handgemalter und -geschriebener Zettel von Annabel und Yasmin, die gegen ein kleines Taschengeld auch gerne Hunde ausführen wollten. Drei der zehn Abreißschnipsel waren bereits abgetrennt worden.
Vollmers blickte sich um. Der Parkplatz war, wie für diese Uhrzeit zu erwarten, verhältnismäßig leer. Neben einem Polizeiwagen und dem Smart seiner Kollegin Anke Frerichs stand nur noch ein silberner Fiat Stilo mit Cloppenburger Kennzeichen einsam und verlassen auf dem Parkplatz. Zu Spitzenzeiten, am Wochenende, wenn es richtig warm war, war der Parkplatz überfüllt von Fahrzeugen. Der Kleine Bornhorster See war, obwohl Naturschutzgebiet, zu einem echten Geheimtipp geworden. Nicht nur zum Baden. Auch Hundefreunde und FKK-Liebhaber kamen hier auf ihre Kosten.
Vollmers zog den Zündschlüssel ab und warf einen letzten prüfenden Blick in den Innenspiegel. Dreiundsechzig. Er stand knapp vor seiner Pensionierung. Das Alter hatte Spuren hinterlassen. Tiefer werdende Falten um die wachen Augen und die zunehmenden Altersflecken auf der von einem graubraunen Haarkranz umringten Glatze waren deutliche Zeugen.
Er war müde. Er hatte fast die gesamte letzte Nacht nicht geschlafen. Das Gerücht über das im Alter abnehmende Schlafbedürfnis schien zu stimmen. Doch was man mit der neu gewonnenen Zeit anfangen sollte, darauf hatte scheinbar keiner eine passable Antwort. Ziellos war er durch das Haus gelaufen, hatte von seinem Sessel aus in das dunkle Aquarium gestarrt und eine Zigarette nach der nächsten geraucht, bis der Anruf kam.
Er strich seinen Vollbart glatt, öffnete die Autotür – und trat mit dem Fuß genau in eine der riesigen Pfützen, die sich in einem der vielen Schlaglöcher gebildet hatte. »Verdammter Mist!« fluchte er. Auf einem Bein, mehr hinkend als hüpfend, versuchte er seinen braunen Camel-Schuh vergeblich wieder trocken zu bekommen.
Wolkenverhangen zeigte sich der Sommerhimmel von seiner schlechtesten Seite. Es regnete wieder, und ein paar dicke Tropfen ließen sich auf seinen selbsttönenden Brillengläsern nieder.
Vollmers hasste Regen in jeglicher Form. Vor allem aber hasste er kalten Regen im Sommer. Es war August. Eigentlich sollte es jetzt nicht regnen. Eigentlich.
Vor etwa einer Stunde hatte sich die Zentrale gemeldet. Mandy Dittchen, die kleine zierliche Blondine, war dran gewesen. Sie hörte sich sehr aufgeregt an und stammelte erst ein paar unverständliche Sätze. Vollmers musste sie beruhigen. Als sie ihm dann in Ruhe die Fakten schilderte, konnte er ihre Nervosität nachvollziehen. Ein zweifacher 107er am Kleinen Bornhorster See lag an. Dieser Code stand für einen Leichenfund. Nicht zwingend für einen Mord, aber wenn sie ihn, Vollmers, alarmierten, lag die Wahrscheinlichkeit sehr nah, dass das Opfer nicht auf natürliche Weise ums Leben gekommen war. Schon gar nicht, wenn zwei Leichen zugleich im Spiel waren.
Vollmers schüttelte sich. Nicht nur das Wetter deutete darauf hin, dass es ein unschöner Tag werden würde. Er öffnete die hintere Tür des Saabs und wühlte unter einer Decke, die er immer auf dem Rücksitz liegen hatte, nach seinem Schirm, der neben der obligatorischen Colaflasche und den Tropfen gegen Unwohlsein immer dort verstaut war. Nachdem er den Schirm gefunden hatte, umrundete er das Auto, ging zum Kofferraum, zog die dort deponierten knallgelben Gummistiefel an und setzte seinen alten grauen Hut auf. Dann schloss er den Kofferraum, verriegelte den Wagen mit der Fernbedienung und verstaute sie tief in seiner Anoraktasche. Danach zündete er sich mit einem alten abgewetzten Dupont-Feuerzeug eine Zigarette an, nahm zwei kräftige Züge, genoss das Kratzen des Rauchs im Hals und machte sich auf den Weg zum Fundort der Leichen.
Das rot-weiße Gestell am Eingangsbereich zum See, das sonst die Durchfahrt von Fahrzeugen verhindern sollte, hatte man aus seiner Halterung gezogen und an die Seite gelegt. Tropfen glänzten auf dem matten Metall. Langsam ging Vollmers weiter. Reifenspuren zogen sich den Weg entlang und liefen langsam voll Wasser. Nach etwa hundert Metern hielt er sich links und ging in Richtung Badestrand, wo er aus der Ferne, auf einer kleinen Anhöhe, bereits das rote DLRG-Häuschen erkennen konnte. Die breite Fensterfront schien geradezu auf den See hinaus zu starren.
Immer noch ein wirklich hübsches Stückchen Erde, dachte er, während er sich umsah und dabei versuchte, den diversen Pfützen auf dem steinigen Weg auszuweichen. Früher war er gerne hierhergekommen. Er war oft um den See gewandert, um den Kopf freizukriegen. In der Regel brauchte er ungefähr eine halbe Stunde für die zwei Kilometer. Doch dann passierte diese Sache mit dem Taxifahrer. Unweit von hier hatten Passanten seine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Vollmers und seine Kollegen hatten sofort eine Mordkommission eingerichtet und sich an die Fersen des Mörders geheftet. Man ließ ein Phantombild erstellen. Die Eckdaten des Täters: männlich, etwa 170 Zentimeter groß und braunhaarig. Ein 19-Jähriger wurde verdächtigt, der auf seiner Flucht weiter für Angst und Schrecken sorgte. Diesmal wollte man andere Wege gehen, informierte die Presse und bat um Zusammenarbeit. Man hoffte auf die Unterstützung der Öffentlichkeit. Eine Anweisung von oben – und ein schwerer Fehler, wie sich herausstellen sollte. Der Fall geisterte sensationslüstern durch die Presse. Fakten wurden dramatisiert und auflagesteigernd optimiert. Das Chaos war perfekt. Vollmers hatte sich damals mit Händen und Füßen gegen diese Strategie ausgesprochen und sich darüber sogar fast mit seinem Vorgesetzten und seiner Kollegin Anke Frerichs entzweit. Als kurz danach eine weitere Taxifahrerin schwer verletzt wurde, wurde der Druck noch größer. Die Taxifahrer liefen Sturm und forderten tiefgreifende Schutzmaßnahmen seitens der Polizei. Sie drohten öffentlich mit Selbstjustiz. Einige fingen an, sich zu bewaffnen. Fahrgäste wurden verdächtigt und angegangen. Überall in der Stadt regierten Misstrauen und Angst. Gott sei Dank konnte der Täter kurze Zeit später in Bremen von Kollegen festgenommen werden. Ein gutes Ende – soweit man das nach einem Mord überhaupt sagen konnte.
Zehn Jahre hatte der Täter damals bekommen. Zeugenaussagen und DNA-Spuren an den Tatorten ließen keine Zweifel zu. Sein Motiv war eindeutig Habgier gewesen. Das war nun ungefähr zwei Jahre her. Damals hatten die Bornhorster Seen für Vollmers ihren Zauber verloren. Der Dienst, die schlimmen Bilder seiner Arbeit hatten sich in sein privates Refugium gedrängt. Seitdem war er nie wieder hier gewesen. Er war dünnhäutiger geworden, älter und müder.
Hier hatte sich nicht viel verändert. Gut so, dachte Vollmers und ging langsam weiter. Der See lag wie immer unbeeindruckt von der Welt da. Langsam näherte Vollmers sich dem Badebereich. Er konnte den kleinen Aussichtsturm aus rostfreiem Stahl bereits erkennen. Gleich daneben standen zwei Kranken- und ein Streifenwagen. Die Warnlichter blinkten still vor sich hin. Etliche uniformierte Kollegen liefen aufgeregt durcheinander.
Vollmers ging an dem alten Metallmülleimer mit dem verblassten Aufkleber von Bo’s Laden für Raucherbedarf, die überall in der Stadt die Laternenpfähle schmückten, vorbei, weiter durch die beiden Begrenzungspfosten, die das Areal zum Strand hin öffneten. Ein uniformierter Polizist kam auf ihn zu und stellte sich ihm in den Weg. Er erkannte Vollmers erst, als dieser bereits direkt vor ihm stand. Er nickte kurz, tippte an seine Mütze, tat einen Schritt zur Seite und ließ ihn passieren.
Irgendwie sieht der lächerlich aus, mit so einem dämlichen Plastiktütenüberzug über der Mütze, dachte Vollmers. Ein Schutzbezug für eine Mütze. So weit war es mittlerweile gekommen. Er musste schmunzeln, als er kurz darüber nachdachte, wie es wohl aussehen würde, wenn er sich ebenfalls so eine alte Plastiktüte über seinen ollen Schlapphut ziehen würde. Wenigstens hatte der Kollege schon eine von den neuen dunkelblauen Uniformen an und nicht mehr die alte in Beigegrün. Er hatte sich immer gefragt, wer und warum man damals diese merkwürdige Farbkombination für die deutschen Streifenpolizisten gewählt hatte. Es wäre zu viel gesagt, dass die Uniformen damals ein wichtiger Grund für seine Entscheidung für die Laufbahn im gehobenen Kriminaldienst gewesen waren, aber ganz unwichtig war ihm dieses kleine Detail auch nicht gewesen.
Gelb-schwarzgestreiftes Absperrband flatterte heftig im Wind. Vorsichtig bückte sich Vollmers darunter durch und jonglierte dabei ungeschickt mit seinem Schirm. Seine Kollegin Anke Frerichs war bereits bei der Arbeit. Sie kniete direkt vor dem Eingang eines in Tarnfarben gehaltenen Igluzeltes. Ein dunkelblaues, etwas schäbig wirkendes Fahrrad mit einem fest montierten Einkaufskorb auf dem Gepäckträger lag umgestürzt unweit neben ihr im Sand. Auf unwirkliche Weise schien es irgendwie dazuzugehören.
Ein Kollege in dem obligatorischen weißen »Ganzkörperkondom«, so nannten die Jungs von der Spurensicherung die sterilen Overalls, hockte daneben und ging ihr zur Hand. Der Anzug war über und über mit roten Flecken übersät. Wahrscheinlich Blut. Bereits bei seiner Alarmierung hatte die Kollegin in der Zentrale das Wort »Blutbad« fallen lassen. Ein weiterer Kollege mit einer riesigen Nikon knipste unablässig alles, was sich am und im Zelt tat. Sein paparazzihaftesTun wurde von dem leisen, aber penetranten Fiepen begleitet, das durch den Aufladevorgang vom Akku des Blitzgerätes hervorgerufen wurde. Ein weiterer Fotograf machte Fotos von der Umgebung. Er nahm alles ins Visier, was auch nur im Entferntesten wichtig sein könnte: die grünen Mülleimer, die entlang des Weges standen, das Schild »Enten bitte nicht füttern«, das direkt hinter dem Zelt auf einem Metalpfahl stand, den Rettungsschwimmerhochsitz, Unrat, der hier massenweise herumlag, den Grillplatz am oberen Ende des Weges und die alte Bootshütte am anderen Ende des Strandabschnitts.
Andere Kollegen waren mittlerweile damit beschäftigt, die Mülleimer zu untersuchen. Zuerst oberflächlich von außen, dann vorsichtiger von innen. Alles, was sich in den Mülleimern befand, wurde sorgfältig in speziell dafür vorgesehene Beutel verpackt, nummeriert und beschriftet.
Vielleicht fanden sich hier irgendwelche Hinweise auf den oder die Täter. Ein unachtsam weggeworfenes Taschentuch, ein ausgespucktes Kaugummi oder eine Zigarettenkippe konnten manchmal Hinweise liefern, die später dank der fortschrittlichen DNA-Analysen zu einer Überführung führen konnten.
Am sonst so beschaulichen See war buchstäblich die Hölle los. Vollmers wischte sich einige Tropfen von der Brille und schaute sich weiter um. Nur zu oft verbarg sich der Täter oder die Täterin unter den anwesenden Schaulustigen. Doch hier gab es keine. Er konnte keine entdecken. Untypisch für einen Tatort. Vollmers ließ seinen Blick über den angrenzenden Waldrand gleiten und zündete sich eine weitere Zigarette an. Auf den ersten Blick schien sich auch niemand im Unterholz zu verbergen. So weit, so gut. Er wandte sich seiner Kollegin und dem Zelt zu.
»Was haben wir?« fragte er die schlanke Frau, die mit Jeans und einem schwarzem Windbreaker bekleidet vor dem Zelt hockte.
Die Kommissarin stemmte sich, eine Hand auf dem Oberschenkel abstützend, hoch, streifte sich dabei die Einweggummihandschuhe ab und kam steif ein paar Schritte näher zu ihm herüber. Sie überragte Vollmers fast um einen Kopf. Wasser tropfte aus ihren blonden Haaren. Auch sie sah müde aus. Wie immer war sie gerade so viel geschminkt, dass man es nur bei genauerer Betrachtung erkennen konnte. Für Anfang vierzig sah sie ausgesprochen gut aus. Nicht wie ein Model, aber ohne Zweifel war sie ein Hingucker.
Unter seinem Schirm hervor beobachtete Vollmers sie sehr genau. Die Sache schien schon jetzt an ihr zu nagen. Sie wollte sich zwar nichts anmerken lassen, aber er konnte es trotzdem sehen. Seit über zwölf Jahren waren sie jetzt Kollegen, ein Team. Da wusste man, was mit dem anderen los war. Zu viel hatte man zusammen erlebt, zu viele schlimme Dinge gesehen, in zu viele Abgründe geblickt.
»Wir haben zwei Leichen. Zwei Männer. Beide schätzungsweise Anfang Mitte dreißig. Der eine hat ein Messer im Hals, er ist wohl verblutet. Bei dem zweiten ist die Todesursache noch unklar. Er hat lediglich eine sehr kleine Wunde an der Hand. Sonst ist nichts zu erkennen. Er scheint schon etwas länger hier im Zelt zu liegen. Der zweite liegt quasi auf ihm drauf.«
»Also zwei zeitlich voneinander unabhängige Morde? Wissen wir schon etwas über den jeweiligen Todeszeitpunkt?«
»Zurzeit kann ich noch nichts Genaues sagen, das muss Dr. Braun später in der Rechtsmedizin genau bestimmen. Was ich schon sagen kann, ist, dass die Todeszeitpunkte um einiges auseinander liegen. Mindestens 36 bis 48 Stunden, würde ich sagen.«
Vollmers runzelte die Stirn und nahm nachdenklich einen tiefen Zug von seiner mittlerweile fast gänzlich durchweichten Zigarette. »Wer hat die beiden entdeckt?«
»Ein Jogger mit seinem Hund. Der Hund war auf einmal losgerannt und ließ sich nicht mehr von dem Zelt wegbewegen. Der Mann«, sie blätterte in einem kleinen Notizbuch, »Hermann Gögels, bemerkte die roten Flecken auf der Zeltplane und den merkwürdigen Geruch. Dummerweise hat er dann ins Zelt geguckt. Er sitzt jetzt da hinten im Krankenwagen.« Anke Frerichs deutete mit dem Daumen über ihre Schulter, ohne sich umzudrehen. Vollmers konnte das Heck des Krankenwagens gut erkennen. Die hinteren Türen standen beide offen. Die Sanitäter und der Zeuge hatten sich ins Innere zurückgezogen. Der Hund war an einer der Türen angebunden worden und hatte sich unter den Krankenwagen gelegt. Ein Polizist stand in der Tür und sprach in den Wagen hinein. Offensichtlich befragte er die Personen im Inneren. Gelegentlich machte er sich Notizen auf einem kleinen Block, auf den unablässig Regentropfen vom Rand seiner Mütze fielen. Auch er hatte diesen dämlichen Plastikschutz über seine Mütze gezogen. Vollmers schüttelte den Kopf. Um den Zeugen würde er sich später kümmern. Er wandte sich wieder seiner Kollegin zu.
»Die Todeszeitpunkte? Wie kann das sein? 36 bis 48 Stunden?« fragte Vollmers. »Gestern und vorgestern war doch bestes Badewetter, da muss es hier doch proppenvoll gewesen sein.«
»Frag mich nicht. Ich kenn mich nicht mehr aus. Es interessiert sich eben keine Sau mehr für den anderen. Zumindest ist es nicht ungewöhnlich, dass Leute hier zelten oder nachts angeln. Also auch kein Grund, einem Zelt besondere Aufmerksamkeit zu schenken.«
»Na gut, wie dem auch sei. Was haben wir noch?« fragte Vollmers.
»Tja, wie ich schon sagte, im Moment nicht viel. Der Regen hat so ziemlich alle brauchbaren Spuren zerstört, die man hätte vielleicht finden können«, antwortete Anke Frerichs. »Keine Fußabdrücke, bisher keine Fingerabdrücke, zumindest keine auf der Außenseite des Zeltes. Vielleicht finden wir noch welche auf der Innenseite. Ansonsten versuchen wir zu retten, was zu retten ist. Den Rest machen dann die von der Rechtsmedizin. Hier säuft eh gleich alles ab.«
Sie wandte sich wieder dem Zelt zu. Vollmers verzog frustriert das Gesicht und ließ seinen Blick erneut über den See schweifen. Was für ein Scheißwetter. Was für ein Scheißtag. Er hatte ein ausgesprochen ungutes Gefühl in der Magengegend. Diese Sache hier roch nach Ärger. Er wurde das Gefühl nicht los, dass diese beiden Leichen nicht die letzten bleiben würden.
Genervt stieg er den Weg hinauf zum Krankenwagen. Natürlich würde er eine Kopie von der Vernehmung durch den Streifenpolizisten bekommen, aber er wollte sich lieber aus erster Hand ein Bild darüber machen, was der Zeuge zu berichten hatte.
Es würde ein langer Tag werden …