Die Nordwest-Zeitung berichtet:
Fiasko bei Festnahme von Serienmörder. Polizei tappt in Falle – Täter flüchtig
Wehnen Die gestrige geplante Festnahme des mutmaßlichen Serienmörders Thorsten H. in der Karl-Jaspers-Klinik in Wehnen entwickelte sich für die Polizei zu einem Fiasko. Mindestens zwei Beamte wurden beim Betreten des Zimmers des Verdächtigen von einer selbstgebauten Holzkonstruktion schwer verletzt. Ein Beamter liegt im Koma.
Thorsten H. saß bereits wegen mehrfachen Mordes und Vergewaltigung im Maßregelvollzug der Anstalt und befand sich in psychologischer Behandlung. Scheinbar war der Täter auf das Erscheinen der Polizei vorbereitet. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Der Täter ist flüchtig. Die Ermittlungsbehörden mahnen zur Vorsicht und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung.
Personenbeschreibung: Thorsten H. ist ca. 1,75 Meter groß, hat schütteres, blondbraunes Haar, ist als sehr dünn, fast schon hager zu bezeichnen und trägt eine schwarze Nickelbrille. Er gilt als extrem gefährlich. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Polizei eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Polizeidienststelle.
Ein Bild, auf dem ein erschreckend harmlos dreinblickender Thorsten Harders in die Kamera schaute, war neben dem Artikel abgedruckt.
Sicherheitshinweise der Polizei: Laut den Ermittlungen der Polizei fand Thorsten H. seine Opfer unter den Freunden des neuen Trendhobbys »Geocaching«. Die Beamten bitten bis zur Festnahme des Flüchtigen um erhöhte Vorsicht beim Ausüben dieser Freizeitbeschäftigung.
Es folgte ein ausführlicher Artikel über Geocaching und eine Liste mit Internetseiten zu dem Thema.