Selbstbewusst sein heißt NICHT selbstsüchtig sein

Kniggetipp von Ralf Beyer, ADTV Tanzschule Beyer

Ich persönlich mag selbstbewusste Menschen. Auf der anderen Seite haben manche Menschen aber auch ein so stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein, dass ihr Verhalten nicht selbstbewusst, sondern eher selbstsüchtig ist. Dieses Verhalten findet sich gerade in dieser durch die Pandemie gezeichnete Zeit immer häufiger im Alltag wieder. Die Existenz vieler hängt von dem Verhalten der Allgemeinheit ab. Unabhängig von Verordnungen, Beschlüssen oder ähnlichen Maßnahmen sollte jeder Einzelne zurzeit alles dafür tun, damit der Pandemie bzw. dem Lockdown ein schnelles Ende bereitet wird. Sofern jemand der Meinung ist, dass das Tragen von Masken dem Eindämmen der Pandemie nicht dienlich sind, muss er meiner Meinung auch keine Maske tragen. Er sollte sich dann jedoch von seinen Mitmenschen fernhalten, damit Ansteckungen vermieden werden. Anderen Menschen im Supermarkt so dicht auf „die Pelle zu rücken“, dass man den Atem im Nacken spürt, oder Geschäfte ohne Maske zu betreten, hat nichts mit selbstbewusstem Auftreten zu tun. Für Normalität in der Gesellschaft ist die Solidarität der gesamten Gesellschaft erforderlich. Nur weil ich eine Ampel für überflüssig halte, darf ich trotzdem nicht bei Rot über dieselbige fahren!
Ich habe hier auch schon über Wertschätzung geschrieben. Es ist auch wertschätzend, wenn man sein Ego hin und wieder mal hintenanstellt, um der Allgemeinheit zu helfen und damit dann selbstbewusst durch den Alltag geht. In diesem Sinne – bleiben Sie gesund und zuversichtlich.

Ihr Ralf Beyer (Sie erreichen mich unter knigge@mangoblau.de)

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