Sein Handy klingelte.
Schweißüberströmt schreckte Vollmers aus dem Schlaf. Sein Herz raste, und sein Rücken schmerzte. Vorsichtig tastete er nach seiner Brille auf dem Nachttisch, setze sie auf und schaltete dann seine Nachttischlampe an. Er hatte sich hingelegt, gleich als er nach Hause gekommen war.
Langsam verblassten die Schatten der Nacht. Ein Name aus seinem Traum löste sich nach und nach in Nichts auf. Karl Jaspers. Sollte es wirklich so einfach sein, dachte er. Er ging ans Telefon. »Ja?«
»Wir haben einen Namen. Du musst sofort kommen!«
Ohne eine Antwort zu geben, legte er auf.
Vorsichtig, um seine Frau nicht zu wecken, versuchte er sich seitlich unter der Bettdecke hervorzuschälen, um dann möglichst lautlos aus dem Zimmer zu schleichen.
Eine Stimme ließ ihn zusammenfahren: »Kaffee?«
»Ja, bitte«, antwortete der Kommissar und verschwand auch schon im gemeinsamen Badezimmer.